Hier erfahren Sie geschichtliche Hintergründe
zum Schwedenheim Cloppenburg
"Nicht dass wir Herren wären über euren Glauben,
sondern wir sind Gehilfen eurer Freude."
(2. Kor. 1,24)
Motto des Hilfswerks der "Inneneuropäischen Mission"
1988 - Teestube für Jugendliche und 40 Jahre Schwedenheim
Die Offene Jugendarbeit bezieht im Café-Bereich, im hinteren Teil des Roten Hauses und im Keller die Räume. Der offene Treff nennt sich " Etcetera".
Am 25.6. findet die Jubiläumsfeier statt.
(Bild: Dagmar Bergner)
1987
Kleiderkammer und Pfadfinder*innen
Im Südflügel des Roten Hauses eröffnet das Diakonische Werk Cloppenburg die Kleiderkammer neu.
Im Mitteltrakt des Roten Hauses beziehen die Pfadfinder*innen des VCP die Räume.
(Bild: Foto aus der Ausstellung im Roten Haus)
1981 Bücherei
Die öffentliche Gemeindebücherei bezieht die Räume im Roten Haus.
(Bild: Dagmar Bergner)
1981 Begegnungsstätte
Am 6.7. wird im Gelben Haus die Begegnungsstätte eröffnet. Hier findet von da an die Seniorenarbeit statt.
(Quelle: Festschrift der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Cloppenburg, 2007)
1981 - Der Saal
Im Gelben Haus wurde der Saal erweitert und bietet seitdem einen Raum der Begegnung und für diverse Tagungen.
(Bild: Dagmar Bergner)
1972 - 1980
Veränderungen und Jubiläum
1972: Der Ev. Kindergarten wird ausgebaut und erweitert.
1973: Am 9. Juni feiert das Schwedenheim Jubiläum.
1976 - 1979: Die Ev. Mädchen-Wohngemeinschaft befindet sich im Gelben Haus. Träger ist das Diakonische Werk Oldenburg.
1980: Das Schwedenheim wird der Ev.-Luth. Kirchengemeinde zur Nutzung übergeben.
(Bild: Foto aus der Ausstellung im Roten Haus)
ab 1964 - Trägerschaftswechsel
1964: Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde übernimmt die Trägerschaft des Kindergartens.
1965: Das Diakonische Werk Oldenburg übernimmt die Trägerschaft des Schwedenheims.
1967: Das Diakomische Werk Oldenburg übernimmt die Trägerschaft des Kinderheimes.
1968: Das Kinderheim wird geschlossen und umgebaut.
Die Arbeit an Eingliederungsfreizeiten für Familien wird aufgenommen.
(Bild: Foto aus der Ausstellung im Roten Haus)
1953 - Einweihung Gelbes Haus
Das Gelbe Haus wird eingeweiht und zunächst als Jugendfreizeithaus und Kinderheim genutzt.
Später wird es als Gästehaus umgebaut, mit Kaminzimmer.
Bis 1965 ist Gunnar Niklasson der letzte Heimleiter und Schwester Asta Almquist Hausmutter.
1960 wird der Verein "Individuelle Menschenhilfe e. V.", der die Trägerschaft für das Kinderheim übernimmt. 1. Vorsitzender ist Walter Mett.
(Bild: Foto aus der Ausstellung im Roten Haus)
1948 - Einweihung Rotes Haus
Das Schwedenheim Cloppenburg, zunächst das Rote Haus, wird eingeweiht.
Annelie Machschefes übernimmt die Leitung.
Das beinhaltet die Arbeit des Kindergartens, der Kindererholung, die Verteilung von Bekleidung und Lebensmitteln und es finden Hilfsangebote statt, wie z. B. den Webunterricht in diesem Bild.
(Bild: Webunterricht 1948;
Quelle: "... wir sind Gehilfen eurer Freude", Festschrift der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Cloppenburg, 1998)
1947 - Der erste "Hausvater"
Arthur Matthes wurde von der "Inneneuropäischen Mission" dazu beauftragt, sich um das Schwedenheim zu kümmern. Matthes war selbst Flüchtling aus Westpreußen.
(Bild: Arthur Matthes;
Quelle: Foto aus der Ausstellung im Roten Haus)
1938 und 1946 -
Von der Vision zur Tat
1938 reist die Schwedin Britta Holmström mit ihrem Mann durch Deutschland und erkennt dort die furchtbare Hilfsbedürftigkeit der Menschen. Sie erlebt während ihrer Reise eine wundersame Vision, in der ihr Jesus begegnet. Sie erlebt dieses Ereignis mit Licht, Wärme, Klarheit und Solidarität und es hinterlässt in ihr den Satz "Eine neue Mission soll beginnen". Britta Holmström gründet daraufhin die "Innereuropäische Mission".
1946 schreibt die Gemeindehelferin und ehemalige Lehrerin Lisbeth Stubenrauch ihrer Freundin und früheren Schülerin, der Exil-Deutschen Annelie Machschefes einen Brief, in dem sie von den Zuständen im Kreis Cloppenburg berichtet. 20.000 Flüchtlinge aus den Ostprovinzen leben hier unter ärmsten Bedingungen.
Machschefes unterrichtet Britta Holmström, die daraufhin den Kreis Cloppenburg und danach die Stadt Hannover besucht, um sich ein Bild von der Flüchtlingssituation zu machen. Sie veranlasst daraufhin, dass in Schweden Holzfäller-Baracken angekauft werden, von denen 5 nach Hannover, einige nach Berlin-Schlachtensee und 3 nach Cloppenburg kommen.
(Bild: Britta Holmström und Annelie Machschefes vor dem Roten Haus des Schwedenheims;
Quelle: "... wir sind Gehilfen eurer Freude.", Festschrift der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Cloppenburg, 1998)